Die Kiefergelenksdiagnostik bezieht sich auf die Untersuchung und Beurteilung des Kiefergelenks und seiner Funktion. Dies wird häufig durch eine gründliche Anamnese, klinische Untersuchungen und bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT durchgeführt. Ziel der Diagnostik ist es, eventuelle Probleme oder Störungen im Kiefergelenk zu identifizieren, wie z.B. Kiefergelenkserkrankungen, muskuläre Dysfunktionen oder Kieferfehlstellungen.
Die Kiefergelenkstherapie besteht aus verschiedenen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Funktion des Kiefergelenks zu verbessern und Probleme zu behandeln. Dies kann beispielsweise durch physikalische Therapie, Kiefergelenksübungen, Entspannungstechniken oder Anpassung der Bisslage erreicht werden. In einigen Fällen kann auch eine Schienentherapie eingesetzt werden, um das Kiefergelenk zu entlasten und Schmerzen zu reduzieren.
Die Kiefergelenksdiagnostik und -therapie wird oft bei Patienten mit Kiefergelenksschmerzen, Kiefergelenkserkrankungen wie Arthritis oder Diskusverlagerungen, Tinnitus oder Zähneknirschen angewendet. Es ist wichtig, eine individuelle Diagnose und Behandlungsplanung zu erstellen sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten, Kieferorthopäden und Physiotherapeuten, um die bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
